Smartes Gründen in Sachsen-Anhalt

Neue Kooperationsvereinbarung geschlossen

 

Stadt Staßfurt und Hochschule Anhalt vereinbaren nachhaltige Zusammenarbeit.

Im Rahmen des Hochschulprojektes „Smartes Gründen im ländlichen Raum“ haben die Stadt Staßfurt und die Hochschule Anhalt den Ausbau ihrer Partnerschaft vereinbart. Christian Schüler, Koordinator der Wirtschaftsförderung Staßfurt, und Christian Schöne, Leiter des Gründerzentrums der Hochschule Anhalt, freuen sich darauf, ihre jeweiligen Kompetenzen noch weiter zu verknüpfen. Gemeinsam wollen sie in enger Zusammenarbeit die Attraktivität der Region sichtbar machen.

Das Projekt ist beim Gründerzentrum der Hochschule angesiedelt und soll über die Hochschulstandorte hinaus in der Region zwischen Salzlandkreis, Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau sowie dem Landkreis Wittenberg Impulse setzen. Christian Schüler beobachtet bereits seit einigen Jahren den Trend, dass der ländliche Raum für eine Ansiedlung zunehmend attraktiver wird. Staßfurt ist ein traditionsreiches Mittelzentrum, gilt als Wiege des Kalibergbaus und ist für die Produktion von Unterhaltungselektronik bekannt. Auch im Bereich der Wasserstoffwirtschaft ist die Stadt aktiv und entwickelt mit mehreren Konsortialpartnern die „Energieregion Staßfurt“.


Für den Jungunternehmer Sandro Schubert gibt es noch weitere Gründe, weshalb er seinen Onlinefachhandel Hidden Audio in Staßfurt ansiedelte. Das Unternehmen ist auf Technik im Bereich Heimkino, Stereo, HiFi und Fernseher spezialisiert und hat einen überregionalen Kundenstamm. Neben dem einfachen Zugang zu Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung nennt er den Glasfaserzugang, die Immobilienpreise sowie die gute Verkehrsanbindung als Beweggründe.

Dies bestätigt auch Paul Fritz Mendel, geschäftsführender Gesellschafter der VNS – Versorgungsnetz GmbH. Um Familie, Beruf und Kosten in Einklang zu bringen, ist er vor rund einem Jahr mit seiner Familie von Leipzig nach Staßfurt gezogen. Den Hauptsitz seines Unternehmens wird er demnächst nach Staßfurt verlegen. Mendel fasst es kurz zusammen: „Natur, doppelte Wohnfläche bei halbem Preis, Glasfaser, kurze Wege zu Ämtern.“


Die Hochschule Anhalt ist mit ihrem Studienangebot breit aufgestellt. Die Absolventen hier in der Region zu halten, hat höchste Priorität. „Deshalb vernetzen wir uns stärker über den Campus hinaus. Durch einen intensiveren Austausch mit unseren Kooperationspartnern können gemeinsam Potenziale identifiziert und digitale Anwendungen weiterentwickelt werden“, unterstreicht Nico Steinborn, Netzwerkmanager des Gründerzentrums.

Dafür sollen in den kommenden Wochen die ersten 30 Informationsstelen an zentralen Standorten in der Region installiert werden. Diese ermöglichen neben Informationen rund um die Themen Gründung und Selbstständigkeit auch eine bessere digitale Vernetzung. „Nicht nur wir haben festgestellt, dass der Weg zur nächsten IHK oder Wirtschaftsförderung für Gründer*innen weit sein kann. Diese Wege wollen wir digital abkürzen und wesentlich effizienter für alle Beteiligten gestalten“, umschreibt Steinborn die Kontaktstelen, die auch über den heimischen Computer oder das Smartphone angesteuert werden können.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Staßfurt und dem Gründerzentrum der Hochschule Anhalt ist langfristig angelegt. Auch konkrete Handlungsfelder wurden bereits identifiziert. So stehen gemeinsame Veranstaltungen, die Installation der digitalen Informationsstelen, aber auch die verstärkte Vernetzung, beispielsweise durch den Aufbau eines Coworking-Spaces, im Fokus. Sven Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Staßfurt, begrüßt die Kooperation: „Die Region Staßfurt baut auf innovative Ideen und das Potential, welche smarte Gründungen mit sich bringen. Breitband-Internetzugang in der Kernstadt und den Ortsteilen, die Nähe zur Hochschule Anhalt, geplante Coworking-Spaces und Anbindungen an zentrale Autobahnen, Bundesstraßen sowie den Bahnverkehr nach Magdeburg sind nur einige der Punkte, die das Gründen in unserer Region möglich machen."

DavorDanach

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Stadt Staßfurt und Hochschule Anhalt vereinbaren nachhaltige Zusammenarbeit.

Im Rahmen des Hochschulprojektes „Smartes Gründen im ländlichen Raum“ haben die Stadt Staßfurt und die Hochschule Anhalt den Ausbau ihrer Partnerschaft vereinbart. Christian Schüler, Koordinator der Wirtschaftsförderung Staßfurt, und Christian Schöne, Leiter des Gründerzentrums der Hochschule Anhalt, freuen sich darauf, ihre jeweiligen Kompetenzen noch weiter zu verknüpfen. Gemeinsam wollen sie in enger Zusammenarbeit die Attraktivität der Region sichtbar machen.

Das Projekt ist beim Gründerzentrum der Hochschule angesiedelt und soll über die Hochschulstandorte hinaus in der Region zwischen Salzlandkreis, Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau sowie dem Landkreis Wittenberg Impulse setzen. Christian Schüler beobachtet bereits seit einigen Jahren den Trend, dass der ländliche Raum für eine Ansiedlung zunehmend attraktiver wird. Staßfurt ist ein traditionsreiches Mittelzentrum, gilt als Wiege des Kalibergbaus und ist für die Produktion von Unterhaltungselektronik bekannt. Auch im Bereich der Wasserstoffwirtschaft ist die Stadt aktiv und entwickelt mit mehreren Konsortialpartnern die „Energieregion Staßfurt“.


Für den Jungunternehmer Sandro Schubert gibt es noch weitere Gründe, weshalb er seinen Onlinefachhandel Hidden Audio in Staßfurt ansiedelte. Das Unternehmen ist auf Technik im Bereich Heimkino, Stereo, HiFi und Fernseher spezialisiert und hat einen überregionalen Kundenstamm. Neben dem einfachen Zugang zu Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung nennt er den Glasfaserzugang, die Immobilienpreise sowie die gute Verkehrsanbindung als Beweggründe.

Dies bestätigt auch Paul Fritz Mendel, geschäftsführender Gesellschafter der VNS – Versorgungsnetz GmbH. Um Familie, Beruf und Kosten in Einklang zu bringen, ist er vor rund einem Jahr mit seiner Familie von Leipzig nach Staßfurt gezogen. Den Hauptsitz seines Unternehmens wird er demnächst nach Staßfurt verlegen. Mendel fasst es kurz zusammen: „Natur, doppelte Wohnfläche bei halbem Preis, Glasfaser, kurze Wege zu Ämtern.“


Die Hochschule Anhalt ist mit ihrem Studienangebot breit aufgestellt. Die Absolventen hier in der Region zu halten, hat höchste Priorität. „Deshalb vernetzen wir uns stärker über den Campus hinaus. Durch einen intensiveren Austausch mit unseren Kooperationspartnern können gemeinsam Potenziale identifiziert und digitale Anwendungen weiterentwickelt werden“, unterstreicht Nico Steinborn, Netzwerkmanager des Gründerzentrums.

Dafür sollen in den kommenden Wochen die ersten 30 Informationsstelen an zentralen Standorten in der Region installiert werden. Diese ermöglichen neben Informationen rund um die Themen Gründung und Selbstständigkeit auch eine bessere digitale Vernetzung. „Nicht nur wir haben festgestellt, dass der Weg zur nächsten IHK oder Wirtschaftsförderung für Gründer*innen weit sein kann. Diese Wege wollen wir digital abkürzen und wesentlich effizienter für alle Beteiligten gestalten“, umschreibt Steinborn die Kontaktstelen, die auch über den heimischen Computer oder das Smartphone angesteuert werden können.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Staßfurt und dem Gründerzentrum der Hochschule Anhalt ist langfristig angelegt. Auch konkrete Handlungsfelder wurden bereits identifiziert. So stehen gemeinsame Veranstaltungen, die Installation der digitalen Informationsstelen, aber auch die verstärkte Vernetzung, beispielsweise durch den Aufbau eines Coworking-Spaces, im Fokus. Sven Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Staßfurt, begrüßt die Kooperation: „Die Region Staßfurt baut auf innovative Ideen und das Potential, welche smarte Gründungen mit sich bringen. Breitband-Internetzugang in der Kernstadt und den Ortsteilen, die Nähe zur Hochschule Anhalt, geplante Coworking-Spaces und Anbindungen an zentrale Autobahnen, Bundesstraßen sowie den Bahnverkehr nach Magdeburg sind nur einige der Punkte, die das Gründen in unserer Region möglich machen."