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„Sandmännchen“ wird „Tausendfüßler“

Kita in der Sülzestraße feiert Namensänderung

Die Kindertageseinrichtung in der Sülzestraße 1a hat einen neuen Namen: Aus der Kita „Sandmännchen“ wurde am Freitag (05.09.2025) offiziell die Kita „Tausendfüßler“. Mit einem fröhlichen Fest feierten Kinder, Eltern, Erzieher und Gäste gemeinsam diesen besonderen Anlass.

Die Einrichtung blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 1972 öffnete die Kita ihre Türen, seit 1991 befindet sie sich in Trägerschaft der Stadt Staßfurt. Anfangs wurden hier ausschließlich Krippen- und Kindergartenkinder betreut, seit 1998 auch Hortkinder.

Der bisherige Name „Sandmännchen“ war ein eingetragener Markenname des Rundfunk Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Über eine Vereinbarung durfte die Kita den Namen seit 2015 für zehn Jahre unentgeltlich nutzen. Dieses Nutzungsrecht endet am 7. August 2025. Um rechtliche Schwierigkeiten künftig zu vermeiden, hat sich die Stadt Staßfurt in Abstimmung mit der Einrichtungsleitung und der Elternschaft für eine Umbenennung entschieden.

In einem transparenten Verfahren wurden gemeinsam mit dem Kita-Team mehrere Vorschläge erarbeitet. Elternvertreter brachten weitere Ideen ein, die das gelebte Naturkonzept der Einrichtung widerspiegeln. Über eine Briefwahl stimmten schließlich alle Familien ab – mit dem Ergebnis: Die Kita heißt ab sofort „Tausendfüßler“.

Der neue Name passt hervorragend zum pädagogischen Ansatz der Einrichtung: Die Kinder sollen spielerisch Naturvielfalt entdecken, erforschen und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickeln. Der Tausendfüßler steht zum einen für die vielen kleinen Kinderfüße, die das Haus täglich mit Leben füllen, und zum anderen für ein Symbol der Natur, in der sich die Einrichtung mit ihrem Konzept verwurzelt sieht.

„Der neue Name passt wunderbar zu uns. Unsere Kinder sind neugierig, entdecken gern die Natur und bringen jeden Tag Leben und Bewegung in unser Haus. Genau das spiegelt der Name ,Tausendfüßler‘ wider“, sagte Kita-Leiterin Susann Birnbaum bei der Feierstunde.

Das Fest zur Namensänderung am Freitag bot neben den offiziellen Worten viel Gelegenheit zum Feiern: Spiele, gemeinsames Lachen und ein buntes Programm machten die Umbenennung zu einem echten Erlebnis für alle Beteiligten.