Stassfurt-Melder!

„Auch wir als Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind schockiert darüber, dass die Eier des Schwanenpaares am Stadtsee mutwillig zerstört wurden.
Die Frage „Warum in der Stadt Staßfurt nur noch alles mutwillig zerstört oder vermüllt wird?“ müssen wir uns auch immer wieder stellen.
Leider sind die Einstellungen und Werte der heutigen Jugend andere als noch vor ein paar Jahren. Das Ordnungsamt, die Polizei oder auch die
Elternhäuser haben diesbezüglich wahrscheinlich keinen sehr großen Einfluss mehr auf die Jugendlichen.
Sichtbare Präsenz und Kontrollen von Ordnungsamt und Polizei erzielen teils auch nicht die gewünschte Wirkung und können leider auch nicht rund
um die Uhr und flächendeckend gewährleistet werden. Insbesondere die Handlungsmöglichkeiten der Stadt sind da leider sehr begrenzt. So kann auch kaum
verhindert werden, dass die Jugendlichen sich am Stadtsee und in der Lehrter Straße aufhalten. Grund hierfür ist sicher auch, dass in letzter Zeit die
Freizeiteinrichtungen nicht geöffnet und das Vereinsleben pandemiegeschuldet so gut wie überhaupt nicht stattgefunden hat. Auch Platzverweise wären
hier nur zeitlich begrenzt und sorgen nur dafür, das sich die Jugendlichen kurzzeitig einen anderen Treffpunkt suchen, an dem dann die gleichen Probleme
auftreten.

Es bleibt uns daher nichts anderes übrig, als im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten weiterhin verstärkt Kontrollfahrten an diesen Hotspots durchführen
und mit den Jugendlichen Aufklärungsgespräche zu führen. Das alles in der Hoffnung, dass die Wohnqualität der Bürger der Stadt Staßfurt und ein Gefühl von
Ordnung und Sicherheit wiederhergestellt werden. Für das nächste Jahr werden auch geeignete Maßnahmen geprüft, damit es nicht wieder zu einer Zerstörung
des Schwanengeleges kommt. Derzeitig wird geprüft, ob vielleicht sogar eine Webcam zum Einsatz kommen kann.“

Die Mitteilung wurde an den Kreiswirtschaftsbetrieb des Salzlandkreises als zuständiger Baulastträger mit der Bitte um Prüfung und Wiederaufstellung weitergeleitet.

Der Stadtpflegebetrieb wird die Schadstellen im Bereich des lockeren Pflasters in Abhängigkeit der Kapazität bis 18.06.2021 reparieren. Eine komplette Erneuerung des Gehweges wird nicht durchgeführt. Auch nicht im Bereich bestehender Fehlstellen des Pflasters im Gehweg, welche bereits in vorangegangener Zeit verfüllt wurden und noch keine Lockerungen aufweisen. Eine Neuanlegung der Grünfläche kann und wird nur im Zusammenhang mit einem grundhaften Straßenausbau erfolgen, weil der hier erforderliche Bodenaustausch auch die Einfassung des Gehweges lockern würde.

Eine Ahndung bzw. Kontrolle bei Zuwiderhandlungen gegen diese Verkehrszeichen kann hier nur durch die Polizei bzw. durch die Kontaktbeamten im Zuge der Amtshilfe veranlasst werden, da es sich hierbei um Verstöße des fließenden Verkehrs handelt. Der Fachdienst Sicherheit und Ordnung ist nur für die Überwachung und Kontrolle des ruhenden Verkehrs zuständig.

Der Bereich „ Tempo 30 km/h“ in der Schlachthofstraße wurde für die dort ehemals befindliche Kita „Bergmännchen“ und für das „Ambulante betreute Wohnen für psychisch Kranke und seelisch Behinderte“ der Stiftung Staßfurter Waisenhaus, welche dort nach wie vor vorhanden sind, eingerichtet bzw. behördlich angeordnet. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Entscheidung dieser Verkehrsregelung waren die seit Jahren anhaltenden und regelmäßigen Beschwerden der Bewohner in diesem Straßenbereich.

Das Sofa wurde durch den Stadtpflegebetrieb entfernt.

Die Straßenschäden in der Conrad-Röntgen-Straße in Staßfurt wurden zwischenzeitlich durch den Eigenbetrieb der Stadt Staßfurt ausgebessert.

Der Gehweg vor dem Grundstück Salzhofstraße 5 befindet sich in keinem reparaturbedürftigen Zustand.