Das wird ein Vorspiel haben

Michael Frowin

13.03.2026 ab 19:30 Uhr

Wie kaum ein anderer trifft Frowin immer wieder zielsicher die großen Themen im Kleinen, den Witz in der Wut und den Aberwitz im Alltag.
Auch in seinem neuen Solo blickt er scharfsinnig und mit verblüffender Leichtigkeit auf die Welt – und zielt diesmal mitten ins Herz aller Katastrophen: unser Gehirn.

Unser armes Gehirn! Jede Minute ein medialer Orgasmus, Fakten oder Fakes – egal, Hauptsache ständig irgendein Höhepunkt. Breaking News coming soon. Jede Statusmeldung ein Quickie, jedes Reel ein One-Night-Stand.

Und was macht das Gehirn nach dem Koitus mit Millionen Informationen? Genau: Es knickt ein und landet plötzlich da, wo wir es nur im Extremfall vermuten – im sprichwörtlichen Hintern.

Denn unser Gehirn verfügt nur über eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Kein Wunder, dass die Evolution irgendwann meinte: „Wir sollten uns nach einem größeren Organ umsehen!“ Und siehe da: Der Darm denkt mit – und mehr, als wir glauben. Schon Sokrates wusste: „Ich weiß, dass ich einen Scheiß weiß.“
Doch selbst zwei denkende Organe sind inzwischen mit der Newsfeed-Verdauung überfordert.

Denn mit dem Denken ist es wie mit Sex und gutem Essen: Der wahre Genuss entfaltet sich erst mit genüsslichem Anlauf. Natürlich kommt man auch im Sprint ans Ziel, natürlich befriedigen auch Quickies und Fast Food – aber was ist das schon gegen das volle Programm mit Aperitif und Zwischenstopp auf dem Weg zur echten Ekstase? Frowin weiß genau, wovon er spricht.

Und wer dem Zustand permanenter Erregung nicht mehr gewachsen ist, landet in der Medienambulanz für Internetabhängige – die immer dann überquillt, wenn auch noch die Träume an unsere Großhirnrinde klopfen.

Doch keine Sorge: Frowin fordert kein mediales Zölibat. Im Gegenteil, er ruft: Lasst uns das Vorspiel verlängern! Damit der Genuss die Synapsen zum Tanzen bringt.

Frowin bleibt ein bestens informierter Menschenfreund und unermüdlicher politischer Optimist.
Und zur guten Laune, die er auf der Bühne verbreitet, singt er auch noch – so, wie es nur wenige Kabarettisten können.

Machen Sie sich also mit Leib und Seele gefasst auf einen tief erotisierenden Abend für Herz und Hirn. Denn: Das wird ein Vorspiel haben!

Idee & Buch: Michael Frowin
Mitarbeit: Johannes Rehmann und Hans Holzbecher
Regie: Hans Holzbecher

Veranstaltungsort(e)
Salzlandtheater
39418 Staßfurt
Tränental 6
Veranstalter
39418 Staßfurt
Tränental 6
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